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Die Gemeinde Wila beabsichtigt, den Gesamsteuerfuss auf 126 Prozent zu senken. Foto: Annabarbara Gysel

Wila will Steuerfuss senken

Wila beabsichtigt, seinen Steuerfuss ab kommendem Jahr um drei Prozentpunkte zu senken. Die Finanzen hätten sich in den letzten Jahren gut entwickelt.

Die Gemeinde Wila beabsichtigt, den Gesamsteuerfuss auf 126 Prozent zu senken. Foto: Annabarbara Gysel

Veröffentlicht am: 08.11.2022 – 13.22 Uhr

Die Gemeinde Wila hat ihr Budget für 2023 bekanntgegeben. Im kommenden Jahr rechnet sie mit einem Ertragsüberschuss von 14'400 Franken. 

Dieser ergibt sich aus einem Gesamtaufwand von knapp 13,4 Millionen Franken und einem Gesamtertrag von rund 13,4 Millionen Franken. Der Gemeinderat beabsichtigt daher, den Gesamtsteuerfuss um drei Prozentpunkte zu senken. Neu würde dieser 126 Prozent betragen. 

Die Finanzen der Politischen Gemeinde sowie der beiden Schulgemeinden haben sich in den vergangenen Jahren laut der Mitteilung erfreulich entwickelt.

Investition in Liegenschaften

Durch hohe Steuererträge, Landverkäufe und Minderaufwände ist das Nettovermögen pro Einwohner auf über 3000 Franken gestiegen.

Auch für das laufende Jahr rechnet der Gemeinderat mit einem Ertragsüberschuss. Als Grund nennt er die hohen Grundsteuereinnahmen von mutmasslich über 800'000 Franken.

Die Legislaturperiode 2022 bis 2026 stehe zudem im Zeichen von Investitionen in die gemeindeeigenen Liegenschaften. So will Wila für mehr als eine Million Franken das Ortsmuseum sanieren.

Weiter plant der Gemeinderat, das 60 Jahre alte Gemeindehaus energetisch zu modernisieren. Auch am Primarschulhaus Eichhalde und der Werkhofparzelle will er «sinnvolle Investitionen tätigen, um eine ideale Nutzung zu gewährleisten».

Gemeinderat will Reserve bilden

Den tieferen Steuerfuss von 126 Prozent hält der Gemeinderat für realistisch, um in den nächsten Jahren eine schwarze Null zu erreichen. Dies hätten die gute finanzpolitische Lage und entsprechende Erfahrungen aus den Budgetierungsprozessen gezeigt.

Im Budget 2023 will er eine finanzpolitische Reserve von 200'000 Franken bilden. Dies, weil Wila das kommende Jahr als gutes Ertragsjahr sieht, 2024 aber einen Aufwandüberschuss erwartet.

Gemäss der Mitteilung kann das Nettovermögen der beiden Gemeinden auch kleinere Aufwandüberschüsse verkraften, ohne dass der Gesamtsteuerfuss sofort wieder erhöht werden muss. (nos)


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