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Der Russiker Gemeinderat rechnet 203 mit diversen Mehreinnahmen. Archivfoto: Seraina Boner

Russikon rechnet mit schwarzer Null

Russikon rechnet für das kommende Jahr mit einer schwarzen Null. Erfreulich für die Bewohnerinnen und Bewohner: Der Steuerfuss soll bis 2026 bei 113 Prozent bleiben.

Der Russiker Gemeinderat rechnet 203 mit diversen Mehreinnahmen. Archivfoto: Seraina Boner

Veröffentlicht am: 25.10.2022 – 15.15 Uhr

Das Russiker Budget 2023 schliesst bei einem Aufwand von 29'320’500 Franken und einem Ertrag von 29'322’800 Franken mit einem kleinen Plus von 2300 Franken. Das schreibt der Gemeinderat in einer Medienmitteilung.

Aufgrund von Zuzügen rechnet der Gemeinderat mit 132'600 Franken Mehreinnahmen bei den Steuern. Auch bei den Grundstückgewinnsteuern sind Mehreinnahmen von rund 200'000 Franken geplant.

Hohe Defizite durch Abschreibungskosten

Der Steuerfuss soll bei 113 Prozent bleiben. Ab 2024 steigen die Aschreibungskosten aufgrund der Fertigstellung der neuen Sporthalle sprunghaft um circa 540'000 Franken an.

Es kommt noch zu weiteren Defiziten, so der Gemeinderat. Diese liegen zwischen 308'000 und 451'000 Franken pro Jahr und würden durch zusätzliche Betriebskosten sowie andere Abschreibungen auf fertiggestellte Projekte ausgelöst.

Aber: «Durch die Auflösung von finanzpolitischen Reserven kann das Ergebnis in den Jahren ab 2024 bis 2026 auf eine schwarze Null reduziert werden, wodurch der Steuerfuss bei 113 Prozent gehalten werden kann», heisst es seitens Gemeinde. Der Finanzplan zeige somit einen unveränderten Steuerfuss von 113 Prozent bis 2026.

Aufwände steigen ebenfalls

Gegenüber dem Budget 2022 weist der betriebliche Aufwand des Budgets 2023 eine Zunahme von 1,6 Millionen Franken aus. Das, obwohl in einzelnen Positionen Minderkosten zu verzeichnen sind.

Der Personalaufwand steigt um 294'000 Franken, der Betriebs- und Sachaufwand um 684'800 Franken. Ebenso steigt der Abschreibungsaufwand um CHF 386'800 Franken, da einige Investitionsprojekte abgeschlossen werden können.

Einlagen, um Defizite zu decken

Im Budget 2023 ist eine Einlage von CHF 651'000 Franken in die finanzpolitische Reserve geplant. Mit dieser wird der Bestand per 31. Dezember 2023 rund 1,7 Millionen Franken betragen.

Ab 2024 wird die Reserve jährlich um das jeweilige Defizit abgebaut, um die strukturellen Defizite decken zu können, die sich gemäss Finanz- und Aufgabenplan ab dem Jahr 2024 abzeichnen.

Gesamthaft sind für das Budgetjahr 2023 Netto-Investitionen von rund 12,6 Millionen Franken geplant. Die grössten Investitionen erfolgen in die Schulliegenschaften mit 6,7 Millionen Franken, die Asylunterkunft mit rund 1 Million Franken und die Gemeindestrassen mit 1,7 Millionen Franken.

Das Budget 2023 wird der Gemeindeversammlung am 5. Dezember zur Genehmigung vorgelegt. (tas)


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