nach oben

Anzeige

Michale Gut, Stefan Krebs, Gemeindepräsident Marco Hirzel und Fredy Kull (von links) bei der Übergabe der Initiative. Foto: PD

SVP fordert Unterführung in Pfäffikon

Sie wurde in der Vergangenheit schon diskutiert, geplant und wieder verworfen: Eine Unterführung unter der Bahnlinie im Pfäffiker Zentrum, um den Verkehr zu entlasten. Nun bringt die SVP das Thema in einer Initiative wieder auf.

Michale Gut, Stefan Krebs, Gemeindepräsident Marco Hirzel und Fredy Kull (von links) bei der Übergabe der Initiative. Foto: PD

Veröffentlicht am: 13.09.2022 – 14.58 Uhr

Nachdem die Pfäffiker SVP im April bereits die Initiative «Kulturgut Dorfbach und Wasserrechte schützen – Wasserkraft nützen» eingereicht hatte, legt sie nun mit einer zweiten nach. Dieses Mal geht es um den Verkehr in der Gemeinde.

Die vielen Fahrzeuge, die Pfäffikon täglich durchqueren, stellen seit Jahrzehnten eine Herausforderung dar. In den letzten 30 Jahren wurden Umfahrungsstrassen geplant, aber vom Volk abgelehnt, Unterführungen statt Bahnübergänge angedacht, aber ebenfalls nach negativem Volksentscheid wieder verworfen.

Abstimmungsreife Vorlage gefordert

Nun greift die SVP Aussagen des Gemeinderates und des Kantons von 2011 wieder auf. Diese hatten damals bei der Präsentation von Ergebnissen einer Vertiefungsstudie zum Verkehrsproblem gesagt, man wolle einen neuen Anlauf für die Unterführung nehmen. Resultate seien jedoch ausgeblieben.

Darum will die SVP jetzt Nägel mit Köpfen machen. Der Gemeinderat wird aufgefordert, im Einvernehmen mit den kantonalen Instanzen das Projekt «Unterführung Tunnelstrasse» wieder an die Hand zu nehmen und den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern innert 18 Monaten eine abstimmungsreife und umsetzbare Vorlage zu unterbreiten.

«Das Projekt muss die Rahmenbedingungen einer Schwerverkehrsroute nicht zwingend erfüllen», heisst es im Initiativtext abschliessend.

Täglich gefährliche Situationen

Die Initianten begründen die Wiederaufnahme des Anliegens unter anderem damit, dass für die Einsatzfahrzeuge von Polizei, Sanität und Feuerwehr eine Unterführung fehle, «was immer wieder zu Verzögerungen bei Rettungseinsätzen führt».

Zudem sei die Verkehrssicherheit für den Auto- und Fussgängerverkehr in den Bereichen rund um den Bahnübergang Russikerstrasse ungenügend – namentlich die Knoten Russikerstrasse/Zelglistrasse sowie Turm-/Bahnhofstrasse.

Es könne täglich beobachtet werden, wie Autofahrer die Sicherheitslinie auf der Russikerstrasse missachteten.

type="text/javascript">!function(){"use strict";window.addEventListener("message",(function(e){if(void 0!==e.data["datawrapper-height"]){var t=document.querySelectorAll("iframe");for(var a in e.data["datawrapper-height"])for(var r=0;r

«Den Versprechungen von Kanton und Gemeinderat aus dem Jahre 2011 sind keine Resultate gefolgt und es ist dringend an der Zeit, wenigstens die Aspekte der Verkehrssicherheit zu verbessern, bevor Unfallereignisse zum Handeln zwingen», schreibt die SVP weiter.

Durch den ausgebauten Fahrplan würden auch die Wartezeiten an der Bahnschranke länger und häufiger: «Sie haben sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt.»

Die Initiative wurde an der Parteiversammlung der SVP Pfäffikon vom 8. September zustimmend verabschiedet und am Donnerstag, 15. September, an den Gemeinderat überreicht. (lcm)


Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch

Kommentar schreiben

Bitte geben Sie ein Kommentar ein.

Wir veröffentlichen Ihren Kommentar mit Ihrem Vor- und Nachnamen.
* Pflichtfeld

Anzeige

Anzeige