«Es gibt etwa zwischen fünf und zehn ausgewachsene Luchse im Oberland», sagt Simon Meier, der zuständige Jagdobmann. Er selbst habe noch nicht das Glück gehabt, eines der Tiere mit seinen eigenen Augen zu sehen – dafür würden diese immer mal wieder vor die Linsen der Fotofallen laufen, die im Jagdgebiet aufgestellt sind.
Kürzlich vermeldete die Gemeinde Fischenthal die Sichtung eines Luchses im Gebiet Älpli, Hinterhörnli. An welchem Datum die eindrückliche Fotografie aufgenommen wurde, ist nicht klar.
Um in einem Revier zu überleben, brauche der Luchs vor allem Beutetiere wie Rehe oder Gämse, erklärt Simon Meier. Zudem fühle er sich in bewaldeten Gegenden wohl. In Hinterhörnli, wo der Luchsriss aufgenommen wurde, sind diese Lebensbedingungen offensichtlich gegeben.
In der Regel deponiere ein Luchs seine gebodigte Beute an einem für ihn sicheren Ort, um dann immer wieder zurückzukehren, erzählt der Jagdobmann. «Wenn er nicht gestört wird, frisst ein Luchs noch eine ganze Woche lang an einem Reh.» (jeh)
Passend zu diesem Ereignis wird im Rahmen der Sommerserie «Jäger des Waldes» in naher Zukunft ein Artikel über die Luchse im Oberland erscheinen.
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