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Mit begrünter Pergola: So soll der Bushof in Effretikon dereinst aussehen. PD

Der Bushof hat die nächste Station erreicht

Im Zentrum von Effretikon sollen ein Hochhaus und ein neuer Bushof entstehen. Der Stadtrat hat nun den Planungskredit für letzteren gesprochen.

Mit begrünter Pergola: So soll der Bushof in Effretikon dereinst aussehen. PD

Veröffentlicht am: 26.07.2022 – 15.54 Uhr

Im Osten des Bahnhofs hat der Wandel bereits eingesetzt, im Westen haben jüngst die ersten Rückbauten begonnen. Das Effretiker Zentrum ist im Begriff, sein Gesicht auf die nächsten Jahrzehnte hinaus zu verändern. Das vielleicht markanteste Merkmal soll dabei auf dem sogenannten Baufeld C entstehen: das rund 55 Meter hohe Hochhaus Rosenweg und der anliegende Busbahnhof.

Während ersteres von einer privaten Bauherrschaft realisiert wird, liegt die Verantwortung für letzteren bei der Stadt. Das Projekt ist auch insofern bemerkenswert, als dass der neue Bushof nicht mehr im Süden, sondern im Norden des Bahnhofs zu liegen kommt – und massiv grösser werden soll: Neu sollen die Fahrgäste auf neun, statt sechs Haltekanten ein- und aussteigen.

Der Bushof soll im neu im Norden des Bahnhofs Effretikon zu liegen kommen.

Da die beiden Projekte aneinandergekoppelt sind, hatten die für das Hochhaus verantwortliche Mettler2Invest und die Stadt gemeinsam einen Studienauftrag durchgeführt und die siegreichen Projekte im Februar dieses Jahres der Öffentlichkeit präsentiert. Folglich muss auch ein gemeinsamer Gestaltungsplan erstellt werden.

Die Kosten müssen gesenkt werden

Inzwischen sind einige Monate vergangen, das Projekt hat weitere Schritte genommen. So wurde ein Projekthandbuch, das die genaue Organisation und Zuständigkeiten regelt, und eine erste Grobkostenprognose erstellt. Diese sieht für den Busbahnhof eine Zahl von 14,2 Millionen Franken vor. Zu viel, wie der Stadtrat findet. Gemeinsam mit dem Planerteam wurden deshalb Zielkosten von 10 Millionen Franken definiert.

Um das für den Gestaltungplan notwendige Richtprojekt zu erarbeiten, hat der Stadtrat an seiner letzten Sitzung einen Planungskredit über 200'000 Franken bewilligt. Der aktuelle Fahrplan sieht vor, dass das Stadtparlament im Sommer 2023 den Gestaltungsplan verhandeln und anfangs 2025 schliesslich die Stimmbevölkerung an der Urne über das Bauprojekt entscheiden wird. Eine Eröffnung könnte im besten Fall Ende 2027 erfolgen.

Es ist allerdings zu beachten, dass bei einem Bauvorhaben dieser Grössenordnung, insbesondere auch beim Hochhaus, noch mit Einsprachen zu rechnen ist.


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