Sanft nimmt Margrit Gadola einen kleinen Mauersegler in die Hand, der aufgeregt piepst und flattert. «Gäll, häsch Hunger», sagt sie und schiebt dem Vögelchen eine Made in den weit aufgesperrten Schnabel.
Zufrieden setzt sie das Tier zurück in die Kartonschachtel zu zwei anderen. Hier, im Untergeschoss ihres Wohnhauses in Egg, päppelt sie seit bald 30 Jahren Vögel auf, die ohne menschliche Hilfe nicht überleben würden.
Seit fünfzehn Jahren nimmt sie bei sich ausschliesslich Mauersegler auf. «Sie fallen aus ihren Nestern, weil ihre Eltern beispielsweise auf der Suche nach Nahrung ins Tessin geflogen sind und einige Tage nicht mehr zurückkehren », sagt sie. « Denn wenn es hier kalt und garstig ist, sind die Insekten rar.»
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