Neue TV-Serie geht grössten Kriminalfällen der Schweiz nach
Es sorgte für nationales Aufsehen: Der Fall der Heike Bilkei, die 1996 spurlos verschwand. Im Rahmen einer neuen Serie wird der Mordfall nachskizziert.

Das Verschwinden der Dübendorferin Heike Bilkei erhielt Einzug in Wikipedia sowie in zig Medienberichten. Der Fall gehört zu den bekanntesten und aufsehenerregendsten Kriminalfällen der Schweiz.
Die Dokumentarreihe «Auf der Spur – die dunkelsten Verbrechen der Schweiz» zeichnet in fünf Episoden die grössten Fälle der Schweizer Kriminalgeschichte nach. Ab Mittwoch, 15. Juni, kann die Episode über Heike Bilkei auf dem Streamingportal Oneplus angesehen werden.
Die damals 32-jährige zweifache Mutter und Ehefrau des 20 Jahre älteren Gabor Bilkei verschwand Ende April 1996 spurlos. Zuvor hatte sie sich in einen Reitkollegen verliebt. Als ihr Ehemann davon erfuhr, forderte er die Beendigung des Verhältnisses.
Schädel wurde gefunden
Heike Bilkei flüchtete in die gemeinsame Ferienwohnung in Emmetten im Kanton Nidwalden. Danach hatte niemand wieder etwas von ihr gehört. Ihr Ehemann wurde festgenommen, und erst einmal wieder freigelassen. Plötzlich tauchten Briefe aus Südafrika auf, die angeblich von Heike Bilkei stammten
Erst nachdem ein Jahr später ihr Schädel in einem Waldstück in Hinwil aufgefunden wurde, konnte Gabor Bilkei des Mordes an seiner Frau schuldig gesprochen werden. Eine Tat, die er bis zu seinem Tod 2016 bestritt. (gap)
Kommentar schreiben