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Bei der Eröffnung des Denners vor zwei Jahren war nicht absehbar, dass die Poststelle im Laden dereinst wieder verschwindet. Foto: Christian Merz

Mönchaltorfer Post zügelt ins Gemeindehaus

Das Mönchaltorfer Gemeindehaus wird zur Postfiliale. Der Gemeinderat sah sich zu diesem Schritt veranlasst, weil die Denner AG die Postdienstleistungen nicht mehr anbieten will.

Bei der Eröffnung des Denners vor zwei Jahren war nicht absehbar, dass die Poststelle im Laden dereinst wieder verschwindet. Foto: Christian Merz

Veröffentlicht am: 28.03.2022 – 12.17 Uhr

Wer in Mönchaltorf Briefe oder Pakete verschicken will, der muss ab kommendem Montag, dem 13. Juni, in das Gemeindehaus und nicht mehr zum Denner. Wie der Gemeinderat in einer Medienmitteilung schreibt, habe er in Absprache mit der Post entschieden, ab Mitte Juni die Post Partnerfiliale vom Denner zu übernehmen. Die Postdienstleistungen sollen während den üblichen Öffnungszeiten der  Gemeindeverwaltung angeboten werden.

Grund für den Umzug ist offenbar ein Entscheid der Denner AG. So habe das Unternehmen entschieden, in direkt durch Denner geführten Filialen keine solchen Postableger mehr zu betreiben. Von diesem Entscheid ist auch Mönchaltorf betroffen.

Die Post habe deshalb seit Frühling 2021 mit verschiedenen Mönchaltorfer Firmen Gespräche geführt und nach einer neuen Nachfolgelösung für das Angebot der Post Partnerfiliale in der Gemeinde  gesucht.

«Leider führte keines der Gespräche zu einer sinnvollen und nachhaltigen Zukunftslösung», schreibt der Gemeinderat. Als Alternative sei die Option zur Verfügung gestanden, sämtliche Postdienstleistungen für die Mönchaltorfer Bevölkerung nur noch in Uster anzubieten. «Diese doch massive Einschränkung gegenüber der heutigen Situation wollte wir nicht hinnehmen.»

Umbaukosten fürs Gemeindehaus

Für die Gemeinde führt das neue Angebot zu einem personellen Mehraufwand. Der Stellenplan der Verwaltung sei um 20 Prozent erhöht worden. «Die Erfahrungen in den ersten Monaten werden zeigen, ob dies ausreichen wird», heisst es weiter. Diese Personalkosten würden voraussichtlich vollumfänglich von der Post gedeckt werden.

Dennoch muss die Gemeinde einige Ausgaben selber übernehmen. So seien bauliche und technische Massnahmen nötig sowie eine teilweise Neumöblierung im Erdgeschoss des Gemeindehauses. Der  grösste Kostenanteil ergebe sich aus der geplanten Umrüstung der Eingangstüren, die neu automatisiert und somit auch rollstuhlgängig werden. Für all diese Kosten habe der Gemeinderat einen Investitionskredit von 27'000 Franken genehmigt. (dam)


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