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Ein Projekt hat ergeben, dass die Stadt Uster nicht zu den Fussgänger freundlichsten Orte gehört. Symbolbild: Christian Merz

Uster ist nur mässig fussgängerfreundlich

Die Stadt Uster befindet sich in Sachen Fussgängerfreundlichkeit im Mittelfeld. Dies hat das Projekt «GEHsund - Städtevergleich Fussverkehr» ergeben.

Ein Projekt hat ergeben, dass die Stadt Uster nicht zu den Fussgänger freundlichsten Orte gehört. Symbolbild: Christian Merz

Veröffentlicht am: 17.05.2022 – 13.00 Uhr

Die Stadt Uster kann bezüglich Fussgängerfreundlichkeit nicht gross punkten. Dies zeigte das Projekt «GEHsund – Städtevergleich Fussverkehr» in einer zweiten Phase.

Untersucht wurde die Fussgängersituation in 15 Gemeinden. Unter die Lupe genommen wurden: Adliswil, Allschwil, Bülach, Dübendorf, Emmen, Frauenfeld, Horgen, Meyrin, Nyon, Lyss Olten, Renens, Sion, Thun und Uster. Mit drei Teilprojekten haben die Projektverantwortlichen Daten zur Fussgängerfreundlichkeit erhoben. Dies schreibt die Stadt Uster in einer Medienmitteilung. 

Ein Fussverkehrstest habe Klarheit über die Situation vor Ort verschafft und eine Umfrage bei der lokalen Bevölkerung ermittelte die Zufriedenheit. Zudem seien die Aktivitäten bewertet worden, mit denen die öffentliche Hand den Fussverkehr fördert.

Stadt Uster hat Handlungsbedarf

Mit den drei Teilen des Städtevergleichs sei es möglich, sich ein umfassendes Bild der Fussverkehrssituation in den beteiligten Städten und Gemeinden zu machen. Uster bewege sich in allen Teilbereichen im Mittelfeld. Im Fussverkehrstest wurde die Infrastruktur bewertet.

Uster habe wenig bauliche Engstellen, ausreichend breite Schutzinseln und schön gestaltete Bereiche. Handlungsbedarf bestehe aber unter anderem bei störenden Elementen und Stolperfallen im Gehbereich. In Uster gebe es zudem schlecht erkennbare Wegführungen für den Fussverkehr und fehlende Massnahmen zur Verkehrsberuhigung.

Empfehlungen für mehr Fussgängerfreundlichkeit

Die Verfasser der Studie «umverkehR», Fussverkehr Schweiz und die Ostschweizer Fachhochschule haben Handlungsempfehlungen für eine positive Entwicklung im Fussverkehr formuliert.

Beispielsweise sollen die Infrastrukturen für den Fuss- und Veloverkehr getrennt werden. Ebenso sollen Schulwege verbessert und die barrierefreie Gestaltung forciert werden. Die Stadt werde die Resultate der Umfrage nutzen, um die Bedürfnisse der Fussgängerinnen und Fussgänger gezielter zu berücksichtigen und so für ein fussgängerfreundlicheres Uster sorgen. (lda)


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