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In Uster werden in den nächsten Wochen 140 Personen erwartet. Symbolfoto: PD

Uster braucht mehr Wohnraum für Ukraine-Flüchtlinge

Aufgrund der hohen Zahl von Schutzsuchenden aus der Ukraine hat der Kanton das Pflichtkontingent an aufzunehmenden Personen für die Gemeinden erhöht. Die Stadt Uster sucht deshalb nach Unterbringungsmöglichkeiten.

In Uster werden in den nächsten Wochen 140 Personen erwartet. Symbolfoto: PD

Veröffentlicht am: 11.04.2022 – 14.35 Uhr

Seit rund einem Monat erreichen Schutzsuchende aus der Ukraine Uster. Insgesamt sind bereits 70 Erwachsene und Kinder eingetroffen, die zum Teil privat untergebracht wurden. 50 Personen wohnen aktuell in der «Geschützten Unterkunft für Partnerorganisationen», kurz GUP, die Ende März beim Schulhaus Gschwader eröffnet wurde.

Diese bietet für 64 Personen Platz, wird rund um die Uhr betreut und mit Catering von der Stiftung Wagerenhof versorgt. Die schulpflichtigen Kinder werden laufend eingeschult, wie die Stadt Uster in einer Medienmitteilung schreibt.

Wie es in dieser weiter heisst, wird nun aber zusätzlicher Wohnraum benötigt. Aufgrund des grossen Zustroms an Schutzsuchenden in die Schweiz hat der Kanton Zürich die Zuweisungsquote in die Gemeinden per 17. April 2022 von 0,5 auf 0,9 Prozent der Bevölkerungszahl zu erhöhen. Dies bedeutet, dass Uster in den nächsten Wochen weitere 140 Schutzsuchende zugewiesen werden. Aufgrund dessen sucht die Asyl- und Flüchtlingskoordination der Stadt Uster zusätzlichen Wohnraum.

Privatangebote werden genau geprüft

Wie viele andere Gemeinden auch habe sich die Stadt Uster dazu entschieden, Unterbringungsangebote in privaten Haushalten «vorerst mit Zurückhaltung und nach sorgfältiger Abklärung» zu berücksichtigen.

Einerseits würden die meisten Flüchtlingsfamilien aus drei bis vier Personen bestehen somit ein grösseres Platzangebot als nur ein Zimmer benötigen. Andererseits hat sich in vielen Fällen gezeigt, dass es sowohl für die Schutzsuchenden, als auch für die Gastgeber schnell zu Überforderungen kommen kann und die private Unterbringung beendet werden muss, so die Stadt weiter.

Privatpersonen, die mit dem Gedanken spielen, Flüchtlinge aus der Ukraine bei sich aufzunehmen und sich den oben erwähnten Herausforderungen bewusst sind oder über entsprechende Räumlichkeiten verfügen, werden gebeten, den Fragebogen auf der Website des Kantons Zürich ausfüllen. Dieser ist unter www.zh.ch/sozialhilfe abrufbar.


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