Die Buslinie 846 zwischen dem Bahnhof Uster und dem Gemeindehaus Seegräben wird im Versuchsbetrieb und nur an Wochenenden geführt. Mit der ÖV-Strecke sollte die Auswirkungen des Ausflugsverkehrs gemindert werden.
Der Versuch hätte eigentlich in diesem Jahr enden sollen. Doch die Gemeinde Seegräben schreibt nun in einer Medienmitteilung, dass der Testbetrieb um weitere zwei Jahre verlängert werde. Die letzten zwei Versuchsjahre hätten keine aussagekräftigen Zahlen geliefert. Grund dafür sei die Pandemie, aber auch das schlechte Wetter im Frühjahr und Frühsommer 2021.
Mit der Verlängerung solle sich zeigen, ob die Linie mit steigender Bekanntheit besser genutzt werde oder nicht. Dabei soll das Angebot auch ausgebaut werden.
Statt wie bisher um 10.18 Uhr wird künftig der Bus bereits eine Stunde früher fahren, womit auch für die Gäste des Brunches auf dem Juckerhof ein ÖV-Angebot bestehe. Die Kosten dieser Erweiterung würden vollumfänglich von der Jucker Farm AG getragen.
In der Herbstsaison werde die Linie neu zudem im 15-Minuten-Takt geführt. Dies habe kaum finanzielle Auswirkungen, da in den vergangenen zwei Jahren in dieser Zeit meist ein Entlastungsbus eingesetzt werden musste.
Kein Zusatzkredit der Gemeinde
Der Kanton habe sich wiederum bereit erklärt, den Betrieb im gleichen Rahmen wie in den vergangenen zwei Jahren mitzutragen. Zudem habe die Jucker Farm AG, neben der Kostenübernahme der Fahrplanerweiterung, ihren bisherigen Beitrag massgeblich erhöht.
Damit reduziere sich der Kostenanteil der Gemeinde soweit, dass der ursprünglich durch die Gemeindeversammlung bewilligte Kredit, welcher in den ersten beiden Betriebsjahren nicht ausgeschöpft worden ist, noch für die zwei weiteren Jahre ausreichen sollte.
Für das Jahr 2022 sind in der Erfolgsrechnung 20‘000 Franken eingestellt. Die Freigabe dieser Tranche liege mit der am 7. Dezember 2021 erfolgten Budgetgenehmigung in der Kompetenz des Gemeinderats. (dam)
Abgesegnet von der Gemeindeversammlung
Die Gemeindeversammlung hat im Juni 2019 den Antrag des Gemeinderats unterstützt und einen Bruttokredit über 85'000 Franken für zwei Jahre Versuchsbetrieb als Anteil der Gemeinde gesprochen. Das Amt für Raumentwicklung des Kantons Zürich (ARE) in gleicher Höhe sowie die Jucker Farm AG mit einem kleineren Betrag, beteiligten sich ebenfalls an der Finanzierung der ersten zwei Betriebsjahre.
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