Nach 19 Jahren im Kantonsrat tritt Thomas Vogel (FDP) vor den Sportferien zurück. Vogel wurde 2003 im Rahmen der Gesamterneuerungswahlen für den Bezirk Pfäffikon in den Kantonsrat gewählt. Er war in der Folge fünf Jahre Mitglied und Vizepräsident der kantonsrätlichen Kommission für Justiz und öffentliche Sicherheit. Von 2008 bis 2019 engagierte er sich als Fraktionspräsident der FDP-Fraktion und war Mitglied der Geschäftsleitung des Kantonsrates.
Sie treten ein Jahr vor Ende der Legislatur zurück, warum?
Thomas Vogel: Es war schon zu Beginn der Legislatur klar, dass ich keine ganze Legislatur plane. Das war mit der Partei so abgesprochen. Das gibt meinem Nachfolger Zeit, sich im Parlament einzuleben und «den einen oder anderen Pflock einzuschlagen».
2019 wurden Sie in den Regierungsrat gewählt, schieden aber als überzählig aus. Haben Sie diesbezüglich keine Ambitionen mehr?
Ich kann das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Ich bleibe Vizepräsident der Kantonalpartei, habe also weiterhin auf der Partei-Ebene einen Fuss drin. Politik ist seit über 30 Jahren wesentlicher Bestandteil meines Lebens und wird es auch weiterhin bleiben. Seit 1994 bin ich in einem öffentlichen Amt. An die Vorstellung, es nicht mehr zu sein, muss ich mich zuerst gewöhnen (lacht). Ich schliesse nicht aus, dass mich irgendwann ein Behördenamt wieder reizen könnte. Geplant ist es aber nicht. Ich will meine Zeit jetzt vorerst für andere Interessen nutzen.
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