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Der Parkplatz, auf dem sie stehen, verschwindet bald (von links): Robin Neuhaus, Emanuel Wanzek und Standortleiter Sven Altherr. Foto: Christian Brändli

«Hier wird ein wichtiger Stadtteil entstehen»

Die Metropol-Überbauung soll zu einem neuen Wetziker Quartier werden. Die Planer und die Stadt wollen, dass die Aussenräume gut zugänglich werden.

Der Parkplatz, auf dem sie stehen, verschwindet bald (von links): Robin Neuhaus, Emanuel Wanzek und Standortleiter Sven Altherr. Foto: Christian Brändli

Veröffentlicht am: 17.01.2022 – 15.52 Uhr

Die Zentrumsüberbauung Metropol in Wetzikon ist von der Halter AG entwickelt worden und wird von ihr als Gesamtleister nun realisiert. Verantwortlich dafür sind Emanuel Wanzek, Projektleiter Planung und Realisierung, sowie Robin Neuhaus, Leiter Projektentwicklung. 

Welches sind die grössten Herausforderungen dieses Projektes?
Emanuel Wanzek: Es ist ein Bestandesbau, den wir etappiert realisieren. Somit können Bauteile zum Vorschein kommen, von denen wir nichts wussten. Entsprechend müssen wir schnell reagieren, um den Baufortschritt nicht zu gefährden.

Warum wird das ganze Vorhaben überhaupt etappiert?
Emanuel Wanzek: Wir haben bestehende Mieter, die wir gerne behalten möchten und die auch gerne hier bleiben möchten. Diesen Interessen kommen wir nach.

Kann denn in den Gebäudeteilen, die erst in der zweiten Etappe abgetragen werden, vorläufig noch gewohnt und gearbeitet werden?
Emanuel Wanzek: Wir haben sehr viele Massnahmen getroffen, damit dies gewährleistet ist. Dazu gehören etwa die haustechnischen Anlagen. Aber auch die Sicherheit der Mieter und Passanten ist während der ganzen Bauzeit zu gewährleisten. 

Ist es überhaupt realistisch, ein so grosses Bauvorhaben in vier Jahren realisieren zu wollen?
Emanuel Wanzek: Durchaus. Wir haben zwei Etappierungen, entsprechend beträgt das Volumen jeweils nur noch die Hälfte. So haben wir je zwei Jahre für die beiden Teile. Bei anderen Vorhaben der gleichen Grössenordnung konnten wir das zeitgerecht umsetzten. Selbstverständlich kann es immer vorkommen, dass im Untergrund noch etwas auftaucht, mit dem wir nicht gerechnet haben. In einem solchen Fall müssen wir prüfen, welche zeitlichen Konsequenzen dies hat. 

Ist das Gelände im Altlastenkataster?
Emanuel Wanzek: Wir haben Untersuchungen gemacht, auch bezüglich Schadstoffe. Es gibt zwei, drei Bereiche, wo wir die Materialen gesondert entsorgen müssen. Das ist bereits in die Wege geleitet.

Ist eine derartige Zentrumsüberbauung überhaupt gefragt?
Robin Neuhaus: An diesem Ort und an dieser Lage sind wir davon überzeugt, dass das die richtige Antwort ist. Mit dieser Durchwegung mit Stadtgasse, Stadtplatz und «spanischer Treppe», die quartierübergreifend ist, glauben wir, dass hier ein wichtiger, neuer Stadtteil entstehen wird. Die Treppe soll übrigens nicht nur Verbindungscharakter haben, sondern soll auch Aufenthaltsraum sein.

Sie haben hier gleich einige öffentlich zugängliche Räume angesprochen. Hat die Stadt Vorgaben dazu gemacht?
Emanuel Wanzek: Die Stadt legte viel Wert darauf, dass die Aussenräume so gestaltet werden, dass sie auch für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Entsprechend haben wir mit Landschaftsarchitekten geschaut, dass wir diesen Bedürfnissen gerecht werden. Wir haben drei Elemente: das Erdgeschoss mit dem Stadtplatz und der Stadtgasse, dann als zweites die Treppe mit spezieller Umgebungsgestaltung bei der Tödistrasse und schliesslich im zweiten Obergeschoss auch noch zugängliche Bereiche.    


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