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Anna-Maria Caldarulo und ihre Kollegen aus der Kirchenpflege möchten keine weitere Amtszeit absolvieren. Foto: Bettina Schnider

Die Gemeinde muss die Kirchenpflege neu besetzen

Alle Mitglieder der Katholischen Kirchenpflege Turbenthal haben sich gegen eine erneute Kandidatur im nächsten Sommer entschieden. Unstimmigkeiten in der Gemeinde sind aber nicht Grund dafür.

Anna-Maria Caldarulo und ihre Kollegen aus der Kirchenpflege möchten keine weitere Amtszeit absolvieren. Foto: Bettina Schnider

Veröffentlicht am: 15.12.2021 – 09.27 Uhr

Seit bald zwölf Jahren ist Anna-Maria Caldarulo Mitglied der Katholischen Kirchenpflege von Herz Jesu in Turbenthal.

Als Präsidentin führt sie seit 2010 die Behörde der Kirchgemeinde, der Katholikinnen und Katholiken aus Turbenthal, Wildberg, Zell, Rämismühle und Wila angehören.  

Das ist genug, meint die Wildbergerin. «Ich möchte deshalb gerne keine weitere Amtszeit auf mich nehmen», sagt sie. Sie ist damit nicht die einzige aus dem fünfköpfigen Gremium.

Know-how weitergeben

Auch alle anderen vier Kirchenpfleger stellen sich nicht nochmals für eine Wiederwahl zur Verfügung. Dies aus beruflichen oder privaten Gründen, wie die Präsidentin erklärt.

Den Entscheid hat die Kirchenpflege an der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember kommuniziert. «Wir haben dabei auch betont, dass wie nicht wollen, dass unser Know-how einfach verloren geht und uns eine Kontinuität unserer Arbeit wichtig ist », betont Caldarulo.

Spekulationen nach Versammlung

Trotzdem hat diese Information in der Gemeinde zu Gerüchten und Gesprächen geführt. Von Unstimmigkeiten zwischen dem Pfarrer César Mawanzi und der Kirchenpflege war die Rede.

«Die Kirchenpflege tritt in globo zurück», spekulierte kürzlich ein Leser gegenüber der Redaktion.

Doch Caldarulo beschwichtigt: «Das stimmt überhaupt nicht.» Es sind auch keine Rücktritte. «Wir beenden diese Amtszeit ganz normal.»

Um neue Mitglieder für das Amt zu finden, führt die bisherige Pflege bald eine Infoveranstaltung durch. «Wir sind natürlich auch bereit, unsere Nachfolgerinnen und Nachfolger einzuarbeiten.»

Unter die Arme greifen

Die Kirchenpflege trage grosse Verantwortung innerhalb der Gemeinde. «Sie nimmt wichtige Aufgaben wahr, von der Personalführung bis zur Finanzplanung, den  Liegenschaftenunterhalt sowie die korrekte Archivierung der Dokumente », meint Caldarulo.

Die jetzige Präsidentin könnte sich unter Umständen sogar vorstellen, nochmals anzutreten und der neuen Kirchenpflege unter die Arme zu greifen: «Dann würde ich aber sicherlich während der Legislatur zurücktreten, sobald alles aufgegleist ist.»


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