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2010 setzte sich Tabea Oppliger erstmals tiefer mit Zwangsprostitution auseinander. Heute führt sie ein Sozialunternehmen. Fotos: PD

So will eine ehemalige Ustermerin die Zwangsprostitution bekämpfen

In der Schweiz wurde Tabea Oppliger das erste Mal mit der Realität der Zwangsprostitution konfrontiert. Ihre Vision, Betroffenen Arbeit zu geben, führte sie bis nach Israel, wo sie zusammen mit ihrem Mann ein Sozialunternehmen aufgebaut hat – und nun eng mit den ex-Opfern zusammenarbeitet.

2010 setzte sich Tabea Oppliger erstmals tiefer mit Zwangsprostitution auseinander. Heute führt sie ein Sozialunternehmen. Fotos: PD

Veröffentlicht am: 30.08.2021 – 11.42 Uhr

«Das waren die einzigen Berührungen, die diesen traumatisierten Frauen etwas geben konnten und nicht genommen haben», sagt Tabea Oppliger. Wenn die heutige Unternehmerin von ihren Erlebnissen als Massagetherapeutin in den Zürcher Bordellen spricht, ist Oppliger ihre Betroffenheit anzumerken.

Oppligers Vision, in der Zwangsprostitution gefangenen Menschen zu helfen, entstand vor elf Jahren an einer Konferenz über humanitäre Zwecke. «Dort habe ich mich das erste Mal näher mit dem Thema Zwangsprostitution auseinandergesetzt und auch zum ersten Mal die Zahl 27 Millionen in diesem Zusammenhang gehört.» 27 Millionen Menschen waren laut der Nachrichtenagentur Reuters 2010 weltweit versklavt. «Heute ist die Zahl der modernen Sklaven bereits bei über 40 Millionen», sagt Oppliger.

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