Neben dem Aabach im Ustermer Stadtpark sitzt eine Entenfamilie im Gras und tankt Sonne. Einzelne Individuen schnattern zufrieden und stochern in der Erde nach einem potenziellen Mittagessen. Wenige Meter daneben hat eine Menschenfamilie bereits üppig gespeist – übrig sind nur noch die Spuren dieses Festmahls. Dabei handelt es sich allerdings nicht um leere Bierdosen, hinterlassene Pommestüten oder andere Abfälle. Stattdessen steht hier mitten in der Wiese ein gesamtes, etwas bieder, grau und altmodisch eingerichtetes Esszimmer mit einem gedeckten Tisch und sechs Stühlen.
Es ist ein Stillleben, das den Anschein einer gerade gestiegenen Familienfeier erweckt. Auf dem Tisch stehen zwei Kochtöpfe, Salz- und Pfeffermühle, leergetrunkene Wein- und Sektflaschen. Eine Ansammlung an verschiedenen Gläsern Teller und Schüsseln, bis auf eingetrocknete, braune Saucenreste und Pistazienkernschalen ebenfalls leer und bis auf den letzten Rest ausgekratzt. Zwei Porzellanschüsseln haben die Form eines Fisches.
Hinsetzen und abtauchen
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