Die Forchbahn gibt es nun bereits seit 109 Jahren. Trotz langjährigen Erfahrungswerten verlief das vergangene Jahr allerdings zu grossen Teilen nicht nach Fahrplan, wie der aktuelle Geschäftsbericht des Unternehmens offenbart: Weniger Fahrten, weniger Passagiere, höhere Reinigungskosten – diese und weitere Spuren hatte die Corona-Pandemie hinterlassen.
In Zahlen beförderte die Forchbahn 2020 demnach rund 25 Prozent, oder 1,5 Millionen Passagiere weniger als im Vorjahr. Ausserdem fuhren alle Forchbahnzüge zusammen im Corona-Jahr eine Strecke von über einem Erddurchmesser weniger weit als in «normalen» Jahren. Dafür waren die Zugkompositionen im Schnitt länger, damit die Abstandsregelungen besser eingehalten werden konnten. «Die zusätzlichen Reinigungen, um die Hygienestandards während der Pandemie zu gewährleisten, schlugen mit 25'000 Franken zu Buch», heisst es weiter.
Vergleichsweise wenige Kollisionen
Bezüglich pandemiebedingter Auswirkungen spricht das Unternehmen von einem «Notstopp der anderen Art». Aber auch unabhängig von Corona legte die Forchbahn 2020 einige Notstopps ein: Deren 176 seien es gewesen, die dazu dienten, eine Kollision zu verhindern. Das gelang allerdings nicht immer: So verbuchte die Forchbahn innerhalb des Jahres insgesamt 17 Fahrzeugbeschädigungen durch Kollisionen mit Dritten, was aber eine «verhältnismässig tiefe» Zahl sei.
Dazu kam es aufgrund von Betriebsstörungen zu 44 Zugausfällen. Ansonsten erreichten jedoch 91 Prozent aller Züge ihr Ziel rechtzeitig. Genau 999 Personen dürften sich allerdings trotzdem etwas geärgert haben – so viele Gegenstände sind es nämlich, die im Zug vergessen gingen und im Fundbüro auf der Forch landeten.
Diese und weitere Fakten zur Forchbahn gibt es im Leporello in den Zügen und an einzelnen Stationen sowie online.
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