nach oben

Anzeige

abo

Der Ustermer Stadtrat kommt mit seinem Klimaplan bei der Bewegung Klimastreik schlecht an. , Als der Katalog dem Parlament präsentiert wurde, protestierten Jugendliche vor dem Stadthofsaal. Foto: PD

Gemeinderat bezeichnet Antwort von Stadtrat als «Affront für die Bürger von Uster»

Der Klimaplan des Ustermer Stadtrats löst nicht nur bei der Bewegung Klimastreik Kritik aus. Auch der FDP/CVP-Fraktion ist er zu unkonkret, weshalb sie eine Anfrage einreichte. Für die Antwort des Stadtrats findet Vorstösser Peter Müller nur vernichtende Worte.

Der Ustermer Stadtrat kommt mit seinem Klimaplan bei der Bewegung Klimastreik schlecht an. , Als der Katalog dem Parlament präsentiert wurde, protestierten Jugendliche vor dem Stadthofsaal. Foto: PD

Veröffentlicht am: 23.06.2021 – 07.00 Uhr

«Euer Klimaplan ist scheisse» – die Worte, die die Bewegung Klimastreik Uster im Februar an den Stadtrat wandte, waren deutlich. Auch von einzelnen Gemeinderäten musste die Stadtregierung Kritik einstecken, als es im Parlament um die Kenntnisnahme des Massnahmenplans ging.

Es handle es sich gar nicht um einen eigentlichen Plan und schon gar nicht um ein Vollzugsinstrument, sagte Peter Müller (FDP). «Die Kosten sind nicht definiert.» Es seien nur die Aufwände für die Konzepte aufgeführt, jene für die Umsetzung fehlten aber. Dennoch führe der Stadtrat eine Priorisierung der Massnahmen auf – was ohne Kosten völlig unsinnig sei. 

Eine schlagfertige Antwort fehlte der Exekutive damals. Stadträtin Karin Fehr (Grüne) verwies auf einen Zweijahres-Rhythmus, in dem die Massnahmen priorisiert werden sollten. Als Müller auf einer konkreteren Aussage insistierte, musste Sarina Laustela, Leistungsgruppenleiterin Abfallbewirtschaftung und Umwelt, einspringen: Für eine Priorisierung fehlten derzeit Zahlen.

Abo

Möchten Sie weiterlesen?

Liebe Leserin, lieber Leser
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Sie sind bereits Abonnent? Dann melden Sie sich hier an.

Digital-Abo

Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.

Aboshop zum Angebot
Sind Sie bereits angemeldet und sehen trotzdem nicht den gesamten Artikel? Dann lösen Sie hier ein aktuelles Abo.

Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch

Anzeige

Anzeige