Ein notwendiges Verbindungsstück für die einen, ein teures Luxusobjekt für die anderen: Über die Frage, ob im Bereich Girhalden in Effretikon eine Passerelle gebaut werden soll, schieden sich am Donnerstagabend im Illnau-Effretiker Stadtparlament die Geister. Bereits die Rechnungsprüfungskommission war sich in dieser Angelegenheit uneinig und vertrat deshalb eine Mehrheits- und Minderheitsposition.
« Dieses Projekt hat seinen Charme » , gab etwa RPK-Präsident Thomas Hildebrand (FDP) zu, aber: «E s wäre verantwortungslos 3,7 Millionen Franken für eine Brücke auszugeben, ohne dass eine Bedarfsanalyse vorliegt. »
Diese hatte der Stadtrat in seinem Antrag nicht mitgeliefert. Doch für Arie Bruinink (Grüne), der für die RPK-Minderheit sprach, reichte dieses Argument nicht aus, um den beantragten Vorprojekt-Kredit von 250‘000 Franken abzulehnen. So handelt es sich bei dem Projekt in den Augen des Stadtrates um einen eigentlichen Ersatzbau für die 2015 aufgehobene Überführung Hürlistein-Girhalden. Man könne deshalb davon ausgehen, dass auch der Neubau rege genutzt würde, bilanzierte Bruinink.
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