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Am Mittwochmorgen zeigte sich die Landschaft zwischen Sack und Sulzbach nebelverhangen. Seraina Boner

Nebel, Sonne, Blitz und Donner

Aufs Wochenende kommt der richtige Sommer. Doch heute erwartet uns nochmals eine seltsame Mischung zwischen Herbst am Morgen, einer Art Halbsommer am Mittag und monsunartiger Regenfälle am Abend.

Am Mittwochmorgen zeigte sich die Landschaft zwischen Sack und Sulzbach nebelverhangen. Seraina Boner

Veröffentlicht am: 09.06.2021 – 07.39 Uhr

Es ist Juni. Also eigentlich Sommer. Doch das, was die Wetterküche derzeit hergibt, ist nicht der klassische Sommer. Seit Tagen ist es meist stark bewölkt, und in der zweiten Tageshälfte schüttet es immer wieder wie aus Kübeln, meist begleitet von Blitz und Donner.

Am Mittwochmorgen erinnert der Blick aus dem Fenster gar an den Herbst, präsentieren sich doch weite Teile des Oberlandes neblig wie im November.

Doch es ist Sommer, der Sonnenstand ist fast auf dem Maximum - die Nebelschwaden verheissen daher wenig Gutes: Sie sind ein Zeichen, dass die Athmosphäre in der Region immer noch ausserordentlich viel Feuchtigkeit aufweist. Wenn die starke Sonne im Laufe des Tages diese Nebelschwaden nun zum Auflösen bringt, wird es beim derzeit herrschenden flachen Luftdruck nicht lange dauern, bis die Athmosphäre wieder regelrecht hochkocht und neue Gewitterwolken entstehen.

Dementsprechend muss auch heute in der zweiten Tageshälfte wieder mit teils heftigen Gewittern gerechnet werden. Da die Grosswetterlage derzeit von einer ausgeprägten Flachdrucklage mit kaum vorhandenen Winden geprägt wird - die Meteorologen bezeichnen sie gerne als «Barosumpflage» -, besteht erneut das Risiko von Unwettern, die sich fast stationär an Ort und Stelle befinden können.

Zuerst Waschküchen-, dann Badiwetter

Die Folge: Monsunartige Regenfälle - mit den möglichen Konsequenzen wie Überschwemmlungen und Erdrutschen. Bei dieser Wetterlage kann es auch auch vorkommen, dass diese starken Niederschläge nur sehr lokal auftreten, es ist also möglich, dass es an einem Ort schüttet und es nur wenige Kilometer daneben absolut trocken bleibt.

Immerhin: Aufs kommende Wochenende erwartet Meteoschweiz steigenden Luftdruck. Die Schauer- und Gewitterwahrscheinlichkeit ist klein, und die Temperaturen sollen auf Werte bis zu 30 Grad ansteigen. Nach dem Waschküchenwetter folgt also das Badiwetter.


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