Sascha Jaeger ist noch ein Kind, als bei ihm eine schwere Erbkrankheit diagnostiziert wird. Den Eltern bescheiden Ärzte, dass ihr Sohn kaum älter als sieben Jahre alt werde. Ein Schicksalsschlag, der sich dank dem medizinischen Fortschritt und den therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten aber nicht bewahrheiten sollte. Zwar habe er als Kind oft gehustet, erinnert sich der heute 33-Jährige. Einmal habe er eine leichte Lungenentzündung durchgemacht. « Sonst war ich aber als Kind nicht oft krank » , sagt Jaeger.
Doch sein Körper kämpfte. Die Stoffwechselkrankheit, zystische Fibrose genannt, bringt den Flüssigkeitshaushalt aus dem Gleichgewicht (siehe Box). Zäher Schleim in den Lungen führt zu Husten und Entzündungsreaktionen. Der Körper kann wichtige Nährstoffe nicht richtig aufnehmen. « Trotzdem bin ich normal zur Schule gegangen » , erzählt Jaeger, der darauf eine Lehre als Logistiker mit Berufsmatura absolvierte – obwohl er eigentlich Lokführer werden wollte. « Dies liess meine Krankheit aber aus Sicherheitsgründen nicht zu. »
Abnahme der Lebensqualität
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