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Bundesrat Alain Berset hatte gute News zu verkünden: Die Corona-Pandemie klingt langsam ab. Foto: Keystone

Bund vermittelt positives Bild der Corona-Lage

Die Corona-Pandemie ist am Abklingen - bereits den dritten Tag in Folge gab es am Freitag weniger als 1000 Neuansteckungen innerhalb von 24 Stunden. Laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) gehen alle wichtigen Indikatoren der Überwachung in die richtige Richtung.

Bundesrat Alain Berset hatte gute News zu verkünden: Die Corona-Pandemie klingt langsam ab. Foto: Keystone

Veröffentlicht am: 28.05.2021 – 18.37 Uhr

Besonders erfreulich sei, dass die Todesfälle deutlich abgenommen hätten, sagte Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit im BAG, am Freitag vor den Medien in Bern. «Das ist mit den Fortschritten bei der Impfkampagne zu erklären.»

Wie in den meisten umliegenden Ländern nehmen laut Mathys auch in der Schweiz die Fallzahlen, die Hospitalisierungen und die Auslastungsquote der Intensivpflegeplätze ab. Auch der Trend bei der Positivitätsrate und der Reproduktionszahl sei erfreulich.

Gemäss dem Zuger Kantonsarzt Rudolf Hauri breitet sich eine «Teil-Immunität» der Bevölkerung aus. Grosse, flächendeckende Ansteckungsherde konnten bei den seriellen Tests nicht mehr festgestellt werden. «Die epidemiologische Lage ist gut», sagte Hauri, der auch Präsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte ist. «Die Impfungen laufen auf Hochtouren.»

Derweil passte die Eidgenössische Impfkommission ihre Empfehlungen für Schwangere an. Neu können sich alle schwangeren Frauen ab dem zweiten Trimester impfen lassen. Bisher hatte die Impfkommission einzig Schwangeren, die zur Risikogruppe gehören, empfohlen, sich impfen zu lassen.

Laut BAG dürfte es auch nicht mehr lange dauern, bis sich Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren gegen das Coronavirus impfen lassen dürfen. Für unter Zwölfjährige dürfte es laut dem Bund noch länger dauern, bis eine Impfung zur Verfügung steht.

Nur wenig «besorgniserregende»  Mutationen

Laut Laurent Kaiser von den Genfer Universitätsspitälern HUG bleibt in der Schweiz die britische Coronavirus-Variante dominant. Die international als «besorgniserregend» eingestuften Mutationen aus Indien, Brasilien und Südafrika treten demnach nur vereinzelt auf.

«Weniger als vier Prozent der untersuchten Corona-Proben sind auf eine der drei Varianten zurückzuführen», sagte Kaiser am Freitag vor den Medien in Bern. Die Schweiz überwache die Mutationen systematisch mit einem vom Bund unterstützten Programm am Universitätsspital Genf.

Vorsicht gilt weiterhin

Im Hinblick auf die Sommerferien rate der Bundesrat nicht mehr grundsätzlich von Reisen ab, sagte Mathys weiter. Doch Vorsicht gelte weiterhin. Man solle sich vor einer Reise über die Bestimmungen im Zielland informieren. Es gelte auch, die VOC(variants of concern)-Risikoliste der Länder mit besorgniserregenden Virusvarianten zu beachten.

Die BAG Kampagne gegen das Coronavirus wechselt von der Farbe Rot auf Orange, wie Mathys weiter sagte. Abstands- und Hygieneregeln sollen weiterhin gelten. Unachtsamkeit solle vermieden werden. Auch das Contact-Tracing bleibe sehr wichtig - insbesondere die Einhaltung der Quarantäne-Pflicht, hiess es am Point de Presse in Bern.

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden dem BAG am Freitag innerhalb von 24 Stunden 912 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet. Gleichzeitig registrierte das BAG drei neue Todesfälle und 36 Spitaleinweisungen. Das Impftempo stieg im Vergleich zur Vorwoche um 18 Prozent.


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