Es war ein epischer Krach zwischen der Baufirma Implenia und der Stadt Zürich, der in der Causa Stadion Letzigrund während Jahren tobte. Diverse Verfahren wurden geführt, durch alle Instanzen – aber im Kern ging es eigentlich immer ums Gleiche: um Baumängel und vor allem ums Geld. Um zusätzliche Millionenbeträge, die beim Bau des Stadions entstanden sind, oder um die knapp 2 Millionen für die Dachträger und die Untersuchungen, welche die Stadt durchführen liess, weil sie einen Riss in einer stählernen Stütze entdeckt hatte.
Nun meldet die Baufirma: «Implenia und die Stadt Zürich haben sich in den noch offenen Punkten geeinigt und hängige Verfahren im gegenseitigen Einvernehmen beendet.» Damit ist das letzte Verfahren im über zehn Jahre dauernden Streit beendet.
Bei diesem Verfahren ging es um die sogenannte Gewährleistungsgarantie von 12 Millionen Franken. Implenia hatte diesen Betrag beim Bau hinterlegt für mögliche Mängel am Stadion. Weil die Dachstützen Risse hatten, kassierte die Stadt die Millionen ein. Das passte Implenia nicht, sie klagte und forderte dieses Geld von der Stadt zurück. Das Verfahren war bis zur Einigung hängig.
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