Vergangene Woche meldeten die Juckers, sie würden in Seegräben neuerdings Hanf anpflanzen; Martin Jucker illustrierte die Neuigkeiten höchstpersönlich mit Joint im Mundwinkel. Ein Aprilscherz. Jetzt kommen die Eventgastronomen und -bauern mit einer neuen Flause: Sie vergraben Unterhosen. Diesmal wirkt nur das Szenario scherzhaft, die Sache ist aber real und seriös.
Denn die Unterhosen sollen einen Hinweis auf die Qualität des Bodens geben. Petra Hager, Zuständige des Juckerhofs für Obstbau und Landwirtschaft, sagt: «Man könnte an sich irgendein Stück Baumwollstoff nehmen, aber Unterhosen sind gut geeignet.» Denn der Stoff selber könnte im Boden komplett zerfressen werden. Der Gummibund aber bleibt bestehen. «Das ist wichtig, um überhaupt nachweisen zu können, dass da mal Stoff war.
Und wenn es gut läuft, ist am Schluss der Aktion wirklich nichts anderes als der Gummibund übrig. «Je mehr die Unterhose zerfressen wird, desto besser», sagt Hager. Am Mittwochmorgen versenkt sie gemeinsam mit der Kommunikationsverantwortlichen Nadine Gloor zwei solche Kleidungsstücke in einem kleinen Loch – gemeinsam mit ein paar Grün- und Rooibos-Teebeuteln. «Die Beutel sollten komplett verschwinden, wenn der Boden gut ist», sagt Hager.
Möchten Sie weiterlesen?
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Digital-Abo
Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch