nach oben

Anzeige

abo

Eigentlich hätten die Forchbahnwagen in Antananarivo zum Stadttram werden sollen. Doch dazu kam es nie. Bernard Gagnon

Nach jahrelangem Rost-Prozess wird Forchbahn nun zum Dschungel-Express

Seit über fünfzehn Jahren rotten einige Forchbahnwagen unbewegt auf Abstellgleisen in der madagassischen Hauptstadt vor sich hin. Völlig überraschend kommt die Geschichte nun doch wieder ins Rollen.

Eigentlich hätten die Forchbahnwagen in Antananarivo zum Stadttram werden sollen. Doch dazu kam es nie. Bernard Gagnon

Veröffentlicht am: 21.03.2021 – 17.30 Uhr

Es ist eine Geschichte, die überaus euphorisch begann und dann in einer grossen Enttäuschung endete: Im Jahr 2004 wurden vierzehn ausrangierte Forchbahnwagen an die madagassische Hauptstadt Antananarivo verschenkt. Dort sollten sie als Stadttram « das Zeitalter des öffentlichen Verkehrs » einläuten. Doch dazu kam es nie. Stattdessen landeten die Züge auf einem Abstellgleis im Bahnhof Soarano von Antananarivo, wo sie nun schon seit knapp 17 Jahren unbewegt vor sich hin rosten. Bis vor Kurzem deuteten alle Zeichen darauf hin, dass der Ort für die Wagen die Endstation sein würde.

Doch nun nimmt die Geschichte plötzlich wieder Fahrt auf. In der madagassischen Zeitung «La Vérité» erschien Mitte März ein Artikel mit überraschenden Neuigkeiten zu den alten Forchbahnwagen: Neun davon sollen bald doch ein zweites Leben erhalten. Allerdings nicht wie ursprünglich geplant als Stadttram in Antananarivo, sondern als Dschungel-Express auf einer historischen Strecke im Südosten Madagaskars, die mitten durch den Regenwald führt.

Abo

Möchten Sie weiterlesen?

Liebe Leserin, lieber Leser
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Sie sind bereits Abonnent? Dann melden Sie sich hier an.

Digital-Abo

Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.

Aboshop zum Angebot
Sind Sie bereits angemeldet und sehen trotzdem nicht den gesamten Artikel? Dann lösen Sie hier ein aktuelles Abo.

Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch

Anzeige

Anzeige