Es ist eine Geschichte, die überaus euphorisch begann und dann in einer grossen Enttäuschung endete: Im Jahr 2004 wurden vierzehn ausrangierte Forchbahnwagen an die madagassische Hauptstadt Antananarivo verschenkt. Dort sollten sie als Stadttram « das Zeitalter des öffentlichen Verkehrs » einläuten. Doch dazu kam es nie. Stattdessen landeten die Züge auf einem Abstellgleis im Bahnhof Soarano von Antananarivo, wo sie nun schon seit knapp 17 Jahren unbewegt vor sich hin rosten. Bis vor Kurzem deuteten alle Zeichen darauf hin, dass der Ort für die Wagen die Endstation sein würde.
Doch nun nimmt die Geschichte plötzlich wieder Fahrt auf. In der madagassischen Zeitung «La Vérité» erschien Mitte März ein Artikel mit überraschenden Neuigkeiten zu den alten Forchbahnwagen: Neun davon sollen bald doch ein zweites Leben erhalten. Allerdings nicht wie ursprünglich geplant als Stadttram in Antananarivo, sondern als Dschungel-Express auf einer historischen Strecke im Südosten Madagaskars, die mitten durch den Regenwald führt.
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