Auf dem Kunstrasenspielfeld in der Kirchwies wird offenbar nicht nur Fussball gespielt. Die Egger feiern auf dem Platz auch, ohne zuvor ein Tor geschossen zu haben. Dies missfällt insbesondere Thomas Nyffenegger, Präsident des FC Egg. «Für uns als Fussballclub sind die Abfallberge und die Sachbeschädigungen sehr ärgerlich.» Dieser besitzt mittlerweile eine veritable Foto-Sammlung von Littering, Vandalismus und anderen unsportlichen Zeitvertreibungen, die auf der Facebook-Seite des FC Eggs das Resultat der Vorgänge abseits des Spielbetriebs dokumentieren.
So wird die Ersatzbank zur Bar umgewandelt, der Kunstrasen als Abschusszone für allerlei Feuerwerk genutzt oder auch mal eine Badewanne aufgestellt. Gemäss Nyffenegger rapportieren die Verantwortlichen des FC Egg die Geschehnisse regelmässig der Betriebskommission, dem Liegenschaftsverwalter und der Gemeindepolizei.
Dass sich auf dem Kunstrasenplatz in der Kirchwies nicht nur Sportler tummeln, ist auch der Gemeinde Egg nicht entgangen. Gemeindeschreiber Tobias Zerobin sagt: «Der Platz ist sehr beliebt. An Sonntagen wird er auch von Familien aufgesucht.» Und so sei auch nicht verwunderlich, dass die Egger Jugend sich gerne auf dem Platz aufhalte. «Leider ist es so, dass manche immer wieder ihren Müll dort liegen lassen. 99 Prozent der Leute nehmen erfreulicherweise ihren Abfall aber auch wieder mit oder entsorgen es in einem der Abfallkübel vor Ort», sagt Zerobin. Der Sportplatz ist im Besitz der Gemeinde und wurde 2017 eröffnet.
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