Es ist kurz nach 18 Uhr, Getränke werden verteilt und auf einer warmen Platte werden Cr ê pes zubereitet. Es herrscht Feierabendstimmung. Rund 20 Leute haben sich an diesem Abend auf dem Vorplatz vor dem Elektrogeschäft von Ruedi Hertig in Tann eingefunden. Es ist die lokale Ausgabe der März-Apéros, die an diesem Abend schweizweit in dutzenden Gemeinden so über die Bühne gehen. So kündigt es die Website maerz-aperos.ch an, die mit den Anlässen das Ende des Lockdowns feiern und unter Einhaltung der Schutzkonzepte das Dorfleben wieder aufleben lassen will. Auch im benachbarten Wald hat es vor dem Gemeindehaus einen solchen Apéro mit über 50 Teilnehmenden gegeben.
Niemand hält hier irgendwelche Plakate mit kruden Forderungen à la «Ende des Covid19-Terrors» in die Luft. Aluhüte trägt auch keiner. «Wer Covid leugnet, hat sicher eine sehr spezielle Sichtweise», sagt Hertig geradeaus, als man ihn auf sein Engagement und seine Teilnahme an den März-Apéros anspricht. Dass die Welt von einer weltweiten Pandemie heimgesucht wird, steht für ihn ausser Frage.
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