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Die Natur soll auf dem Flugplatz mehr Raum erhalten. Ein Vogelparadies solls aber nicht werden – zu gefährlich für den Betrieb. Archiv: Christian Brändli

Das bezwecken Anrainer und Umweltschützer

Standortgemeinden und Zürcher Naturschutzorganisationen erarbeiten gemeinsam ein Natur- und Erholungskonzept für den Flugplatz Dübendorf. Nach dem Ende des Zivilflugplatzes legen die Gemeinden ihre Pläne für mehr Grün auf den Tisch.

Die Natur soll auf dem Flugplatz mehr Raum erhalten. Ein Vogelparadies solls aber nicht werden – zu gefährlich für den Betrieb. Archiv: Christian Brändli

Veröffentlicht am: 05.02.2021 – 16.00 Uhr

Der Militärflugplatz Dübendorf ist nicht nur ein Zankapfel, sondern auch ein wertvolles Stück Natur. Das Areal gehört zu den grössten zusammenhängenden Wildblumen- und Trockenwiesenflächen des Schweizer Mittellands – und das pestizid- und düngerfrei. Diesen Naturraum gilt es aus Sicht von Zürcher Naturschutzorganisationen und den Anrainergemeinden Dübendorf, Volketswil und Wangen-Brüttisellen zu schützen und aufzuwerten. Zu diesem Zweck wollen die Anrainer zusammen mit den Zürcher Vertretungen von WWF, Pro Natura und Birdlife ein Natur- und Erholungskonzept für den Flugplatz erstellen.

«In den letzten hundert Jahren sind in der Schweiz 95 Prozent der Trockenwiesen verschwunden», sagt Andreas Hasler, Geschäftsführer von Pro Natura Zürich. «Damit ging auch ein wichtiger Lebensraum für Insekten, Kleintiere und Vögel verloren.» Diesen ausgerechnet auf einem Flugplatz wie Dübendorf erhalten zu wollen, sei kein Widerspruch. Denn Flugbewegungen lösen laut Hasler längst nicht bei allen Tieren einen Fluchtreflex aus. «Viele lassen sich von startenden oder landenden Fliegern gar nicht stören, oder sie gewöhnen sich schnell daran.»

Neben einer reichen Fauna sind auch seltene Pflanzen auf dem Areal des Flugplatzes anzutreffen. So fanden Naturschützer bei einer Begehung 21 Pflanzen, die auf der roten Liste stehen oder kantonal geschützt sind.

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