In der Nacht des 3. Dezembers ist es ziemlich dunkel, doch dank des klaren Himmels wird die Mitte des Aabachs durch den Mond gut beschienen. « Erst ist es nur eine kleine Bugwelle, die aufs Aabach-Brüggli zukommt. Es ist klar: Das ist keine Ente. Und dann sehe ich den Biber, wie er rund zehn Meter von mir entfernt abdreht und ins Ufergestrüpp verschwindet. » Antonia Zurbuchen, die Leiterin des Naturzentrums Pfäffikersee, ist die erste, die den Biber im Pfäffikersee zu Gesicht bekommt.
Dafür musste sie einige Zeit ausharren in der kalten Nacht, « wenigstens hatte ich warmen Tee dabei » . Nur vier Tage vorher hatte ein Ranger beim kleinen Brüggli, dort wo der Aabach den Pfäffikersee Richtung Greifensee verlässt, Frassspuren an Sträuchern entdeckt. Diese deuteten auf die Präsenz des grössten Nagetiers Europas hin. Seither ist der erste Biber im Pfäffikersee mindestens drei weitere Male gesichtet worden, meist kurz nach 21 Uhr, offenbar der bevorzugten Zeit für einen Schwumm durchs Revier. Frassspuren sind bis hinüber zur Badi Seegräben gesichtet worden und den Aabach hinunter bis zur ehemaligen Robenhauser Badeanstalt.
Viele Hindernisse auf dem Wasserweg
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