nach oben

Anzeige

abo

Am 9. Mai 1985 stürzt eine untergehängte Decke auf das Becken des Hallenbad Uster. Archiv Empa

Vorwürfe an Eiffelturm-Bauer und Hallenbad-Tragödie

Experten der Empa klärten die Ursache des grössten Eisenbahnunglück Europas und den Einsturz des Hallenbad Usters auf. Heuer wird die Materialprüfanstalt 140 Jahre alt. Ein Blick zurück zeigt eine Geschichte voller Tragödien, internen Spannungen und Umbrüche.

Am 9. Mai 1985 stürzt eine untergehängte Decke auf das Becken des Hallenbad Uster. Archiv Empa

Veröffentlicht am: 15.12.2020 – 08.28 Uhr

Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt, kurz Empa, ist heute eine Forschungseinrichtung von Weltrang. Über 1000 Fachkräfte forschen täglich an den drei Standorten St.Gallen, Thun und Dübendorf für neue Materialien, Technologien und Energien. Läuft man der Überlandstrasse entlang, fällt das Innovationsgebäude Nest der Empa ins Auge. Dies nicht nur der speziellen Architektur wegen, sondern auch weil dort meist Baugerüste stehen. Es befindet sich in stetigem Wandel und der Forschungsprozess ist von aussen sichtbar.

Ein kürzlich erschienenes Buch zum 140-jährigen Jubiläum wirft ein Blick zurück auf die Anfänge der staatlichen Materialprüfanstalt. Es beleuchtet den Werdegang zur heutigen Grösse und internationalen wissenschaftlichen Bedeutung der Institution. Dies gelang nur, weil die Empa selbst immer wieder auf dem Prüfstand stand.

Die Entstehung der Empa ist eng verbunden mit der Geschichte des Eisenbahnbaus in der Schweiz in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Besonders für die Konstruktion von Eisenbahnbrücken ist die Festigkeit der verwendeten Baumaterialien wichtig. Zu dieser Zeit fehlt jedoch das entsprechende Wissen. Eine neue Maschine zur Prüfung von Materialen soll Abhilfe schaffen. Der Bund bewilligt die Anschaffung einer sogenannten Universalprüfmaschine für das Eidgenössische Polytechnikum in Zürich, der heutigen ETH. Damit wird der Grundstein für die heutige Empa gelegt.

Abo

Möchten Sie weiterlesen?

Liebe Leserin, lieber Leser
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Sie sind bereits Abonnent? Dann melden Sie sich hier an.

Digital-Abo

Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.

Aboshop zum Angebot
Sind Sie bereits angemeldet und sehen trotzdem nicht den gesamten Artikel? Dann lösen Sie hier ein aktuelles Abo.

Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch

Anzeige

Anzeige