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Hansruedi Knöpfli leitet Kurse für Influencer in Uster. PD

«Du bist ein Tubel, lerne etwas Gescheites!»

Hansruedi Knöpfli leitet in Uster einen neuen Diplomkurs für Influencer. Im Interview erklärt er, warum deren Social Media Posts der klassischen Werbung den Rang ablaufen.

Hansruedi Knöpfli leitet Kurse für Influencer in Uster. PD

Veröffentlicht am: 01.12.2020 – 07.05 Uhr

Hansruedi Knöpfli, was würden Sie einem 15-Jährigen antworten, wenn er sagt, er möchte statt Coiffeur, Gärtner oder Pfleger lieber Influencer werden?
Hansruedi Knöpfli: Du bist ein Tubel, lerne etwas Gescheites! Das würde ich ihm raten.

Auf der Ausschreibung für ihren Kurs bei der Swiss Marketing Academy bezeichnen Sie Influencen als spassigen Nebenberuf. Taugt Influencer nicht zum Hauptberuf? Es gibt so genannte Micro-Influencer, dann solche, die etwas grösser sind, die heissen Nano-Influencer. Und dann gibt es die ganz grossen Beeinflusser mit über 200‘000 Followern. Es gibt Leute, die relativ gut davon leben können. Das sind in der Schweiz jedoch wenige Personen. Die Zielgruppe unseres Kurses sind nicht junge Mädchen, die etwa für ein Schuh-Label durch die Gegend rennen und Posts auf Social Media machen wollen. Das Zielpublikum dieses Kurses sind Entscheidungsträger von Firmen, die bestimmen, ob Influencer Teil des Werbebudgets werden sollen.

Was ist denn das Durchschnittsalter der Kursteilnehmer?
Etwa um die 30 Jahre. Obwohl man eigentlich erwarten würde, dass im Kurs 16-, oder 17-jährige Kardashian-Enkelinnen teilnehmen würden. Aber 80 oder 90 Prozent der Leute, die hier waren, wollten ausloten, wo sich der Einsatz von Influencern anbieten würde.

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