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Michela Gösken sucht nach neuen Wegen, um das Corona-Minus im Central aufzufangen. Archivfoto Christian Merz

Mit Co-Piloten gegen das Corona-Minus

Obwohl Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen aktuell verboten sind, organisiert das Ustermer Kulturhaus Central am Samstag eine Vorstellung mit 130 Zuschauern. Und niemand schreitet ein.

Michela Gösken sucht nach neuen Wegen, um das Corona-Minus im Central aufzufangen. Archivfoto Christian Merz

Veröffentlicht am: 18.11.2020 – 17.09 Uhr

Knapp 200 Zuschauer könnten im Central Uster Platz nehmen. «Aktuell dürfen wir wegen den Corona-Verordnungen jedoch nur einen Viertel der Plätze besetzen – so verlieren wir Geld», sagt Michela Gösken, Künstlerische Leiterin des Centrals. Denn die für Auftritte gebuchten Künstler hätten oft eine im Vertrag festgeschriebene Minimalgage, die man ihnen auszahlen müsse. Egal ob 50 oder 200 Tickets für eine Veranstaltung verkauft werden könnten. Deshalb plant Gösken nun für den kommenden Samstag eine Aufführung, an der ungefähr 130 Zuschauer zugelassen werden sollen.

Doch die «glühende Optimistin», wie sie sich selbst nennt, ist sich sicher, dass es wegen der Aktion nicht zu Problemen mit der Polizei kommen wird. Denn Gösken will die 130 Zuschauer – Corona-konform – auf zwei Städte und drei Räume aufteilen. «Wir streamen die Aufführung aus Uster ins Kult-X nach Kreuzlingen», sagt sie. Das Thurgauer Kulturzentrum habe nämlich genügend Vorführungsräume und biete bis anhin vor allem Musik- sowie Filmveranstaltungen an. «Sie möchten aber gerne mehr Theater bei sich machen», sagt Gösken. Deshalb wird die kommende Vorführung in Uster zeitgleich auf Leinwände in zwei Räumen mit je 40 Sitzplätzen in Kreuzlingen übertragen. «So ist allen geholfen.»

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