Vor kurzem erschien Ihr erster Cyberpunk-Roman «Engineered Minds». Was ist das für ein Genre?
Martin Riesen: Cyberpunk ist eine Unterkategorie der Science-Fiction, in der die Autoren einen düsteren Blick in die Zukunft werfen. Die Handlung spielt zwischen 50 und 100 Jahren in der Zukunft und fokussiert sich auf die Probleme auf unserem Planeten. Themen sind etwa Grosskonzerne, die durch ihr Wachstum mehr Macht erlangen als so manche Staaten.
Inwiefern deckt sich diese düstere und pessimistische Perspektive mit Ihrer eigenen Weltanschauung?
Da steckt schon viel von meiner persönlichen Einstellung mit drin. Mich beschäftigt die Macht der Grosskonzerne, die aktuell insbesondere in Amerika immer wieder deutlich wird. Einige Firmen hebeln Gesetze aus und handeln nach eigenen Regeln. Geld erzeugt Macht und Macht korrumpiert.
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