nach oben

Anzeige

abo

Foto: PD/Pixabay.

Ver-Antworten

«Standpunkt»-Autor Markus Schaaf setzt sich mit der kommenden Abstimmung bezüglich der Konzernverantwortungsinitiative auseinander. Das Anliegen der Initianten sei eigentlich eine Selbstverständlichkeit, ist er überzeugt.

Foto: PD/Pixabay.

Veröffentlicht am: 03.11.2020 – 16.11 Uhr

Die Beweise sind erdrückend. Satellitenbilder, Arztbefunde und Zeugenaussagen lassen keinen Zweifel daran: Die Kinder wurden vergiftet. 100 Prozent der Bevölkerung hat so viel Blei im Körper, dass sie in einem Spital behandelt werden müssten. Die Verantwortlichen sitzen zwar in der Schweiz. Aber weil der Tatort im fernen Peru liegt, kommt es nicht zu einer Anklage gegen die Verantwortlichen.

Noch nicht. Denn am 29. November stimmen wir darüber ab, ob Grosskonzerne mit Sitz in unserem Land für schwere Menschenrechtsverletzungen oder Umweltzerstörungen zur Rechenschaft gezogen werden können. Mit der Konzernverantwortungsinitiative müssten Konzerne künftig auch für Vergehen in Ländern wie Peru geradestehen. Der neue Tatort wäre somit dort, wo Konzerne ihren Sitz haben – in der Schweiz, wo Schweizer Recht gilt.

Das Anliegen ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die Unterstützung aus der Bevölkerung enorm. Es erstaunt daher nicht, dass die wenigen betroffenen Grosskonzerne langsam nervös werden. Mit hoch bezahlten PR-Agenturen versuchen sie, KMU und Gewerbetreibende ins sinkende Boot zu holen.

Abo

Möchten Sie weiterlesen?

Liebe Leserin, lieber Leser
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Sie sind bereits Abonnent? Dann melden Sie sich hier an.

Digital-Abo

Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.

Aboshop zum Angebot
Sind Sie bereits angemeldet und sehen trotzdem nicht den gesamten Artikel? Dann lösen Sie hier ein aktuelles Abo.

Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch

Anzeige

Anzeige