Immerhin haben alle das gleiche Ziel, was im Polit-Lobbying selten genug der Fall ist: Die Corona-Fallzahlen in der Schweiz müssen dringend sinken. Bloss über das Wie ist sich die Schweiz nicht einig. Und debattiert nun darüber, wie weit die behördlichen Massnahmen gehen müssen, um zwar das Ziel tieferer Infektionszahlen zu erreichen, dabei aber das wirtschaftliche Leben so wenig wie möglich in Mitleidenschaft zu ziehen.
Am Donnerstagnachmittag haben knapp 20 Wirtschaftsvertreter auf Einladung von Wirtschaftsminister Guy Parmelin an einer Telefonkonferenz über diese Fragen gesprochen. In der darauf verschickten Medienmitteilung stand unter anderem, man sei sich einig, dass die Schutzkonzepte einzuhalten seien.
Weitere einschränkende Massnahmen sollten die Behörden jedoch nur ergreifen, «wenn es wirklich nötig ist». Vor allem aber sei ein zweiter Lockdown auf jeden Fall zu verhindern. Man könnte also meinen, die Wirtschaft spreche mit einer Stimme – einer ziemlich liberalen.
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