Das Tier, unter dem die friedfertigen Inder malerisch sitzen, muss riesig sein. Zudem ein ganz Besonderes, denn der Künstler, der es aus einem Stein heraus gehauen hat, schmückte Knöchel und Waden mit zierlichen Bändern. Wahrscheinlich ist es ein weisser Elefant, somit in dieser Religion, dem Hinduismus, heilig – schliesslich trägt Glücksgott Ganesha einen Elefantenkopf.
Offensichtlich fühlen sich die älteren Herren behütet, sie wirken sorgenfrei und abgeklärt. Sie sitzen, meditieren, lassen sich gegen ein kleines Bakschisch fotografieren und spenden danach auch noch ihren Segen. Die senkrechten Zeichen auf der Stirne zeichnen sie als Verehrer von Vishnu aus, dem Erhalter der göttlichen und menschlichen Ordnung. Und sie strahlen Frieden und Zuversicht aus. Und dass das so gut ist. «Om».
In aller Ruhe sitzen sie da, machen keine Anstalt sich auch nur einen kleinen Schritt zu bewegen. Das sicher in Gedanken an ihr grosses Vorbild Mahatma Gandhi. Der geistige Führer der indischen Unabhängigkeit wurde genau vor 150 Jahren geboren. Einer seiner wichtigsten Sätze war: «Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Friede ist der Weg.»
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