Es dauert nicht mehr lange, dann ist der Name der neuen Präsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS) bekannt. Am 2. November wird die höchste Reformierte von der Synode, dem Kirchenparlament, gewählt. Bis jetzt haben sich zwei Frauen für die Wahl zur Verfügung gestellt: Die Waadtländerin Isabelle Graesslé und Rita Famos aus Uster.
Schon vor zwei Jahren hatte sich Famos zur Wahl gestellt. Damals hatte sie aber einen schweren Stand, weil sie von den meisten SEK-Regionalgruppen (heute EKS-Regionalgruppen) nicht zu Hearings eingeladen wurde. Darum konnte sie ihre Argumente bei den Synodemitgliedern nicht vortragen, die diesen Anhörungen beiwohnen.
Auch deshalb musste sie sich am Ende gegen den umstrittenen Amtsinhaber Gottfried Locher geschlagen geben. Diesem wurde von verschiedener Seite vorgeworfen, er handle eigenmächtig und habe ein sexistisches Frauenbild. Im Mai 2020 trat Locher zurück, nachdem eine Mitarbeiterin der EKS eine Beschwerde gegen ihn eingereicht hatte. Seither ist der Sitz vakant.
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