Bei den Wahlen in den letzten zwei Jahren konnte man die grüne Welle auch im Zürcher Oberland feststellen. Ist die Urbanisierung also endlich auch in Weisslingen angekommen?
Lilian Huber: Ich würde nicht von Urbanisierung sprechen. Wir hoffen natürlich, dass dieser Trend anhält und wir als Grüne Partei in Russikon und Weisslingen davon profitieren können – bin aber noch nicht ganz überzeugt davon.
Wieso nicht?
Es wird schwierig sein, die Jungen zu erreichen und neue Mitglieder zu gewinnen. Viele können sich zwar mit unserer Haltung identifizieren, wollen aber nicht Mitglied einer Partei werden.
Wie geht die neue Sektion da vor?
Wir müssen die Leute persönlich ansprechen und im Dorf präsent sein. In beiden Gemeinden braucht es den direkten Kontakt mit den Leuten. Da ist es gut, dass wir mit Heinrich Forster nun einen Ansprechpartner in Weisslingen haben. Für uns gilt es, für grüne Themen lokal Werbung zu machen. Dazu zählt natürlich die Klimadebatte, aber auch die Konzernverantwortungsinitiative oder die Initiative gegen den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft. Gerade letztere Vorlage betrifft unsere Region unmittelbar. Nicht zuletzt können wir mit einer Ortssektion auch die öffentlichen Plakatstandorte der Gemeinde mitbenutzen.
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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
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