Schwalben und Mauersegler gelten als «potenziell bedroht». Die geschützten Arten nisten meist an oder in Gebäuden, doch die Brutplätze im Siedlungsgebiet stehen zunehmend unter Druck. In der Gemeinde Egg will man das ändern: Aktuell läuft eine Aktion, bei der über 140 neue Nester für Mehl- und Rauchschwalben und Mauersegler angebracht werden – und zwar an öffentlichen Gemeindegebäuden. Finanziert wird das Projekt von der Gemeinde, die Idee kam allerdings von Privatpersonen aus Egg.
«Die Population von Schwalben und Mauerseglern ist wegen der schwindenden Nistgelegenheiten zurückgegangen», sagt Reto Schwitter, Bereichsleiter Natur und Landschaft Egg. Ein Grund dafür seien bauliche Veränderungen. «Mauersegler nisten gerne in Gebäudenischen und unter Dachziegeln. Moderne Bauten bieten jedoch kaum mehr solche Nischen», so Schwitter. Für Mehlschwalben werde es zudem immer schwieriger, eigene Nester aus Lehm zu bauen. Dies infolge von fehlendem Nistmaterial durch den Verlust von offenen Bodenstellen.
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