In der Vergangenheit hat in der Geschäftsstelle Pro Igel Russikon in der Zeit vor und nach dem Winterschlaf «Hochsaison» geherrscht. «Jetzt haben wir das ganze Jahr durch Anrufe», sagt Bernhard Bader, Präsident des Vereins. « Ich hätte nie gedacht, dass es mal so weit kommen wird.» Für ihn ist die steigende Zahl der Meldungen ein klares Zeichen dafür, wie schlecht es um die Tiere steht. « Wir werden noch mehr Igel verlieren. »
Gemäss einer aktuellen Studie hat der Bestand der Igel in der Stadt Zürich innert 25 Jahren um 40 Prozent abgenommen, die Fläche, die von ihnen besiedelt wird, schrumpfte um 18 Prozent. Ein Wert, der auch auf Oberländer Gemeinden ableitbar ist, bestätigt Wildtierbiologin Anouk Taucher. «Dabei muss es sich nicht einmal um eine Stadt handeln.»
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