200 bis 300 Todesfälle pro Jahr werden in der Schweiz auf radonbedingten Lungenkrebs zurückgeführt. Damit ist Radon nach dem Rauchen die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Um die Radonbelastung möglichst tief zu halten, gibt es Werte, die nicht überschritten werden dürfen.
Ein erster Zwischenbericht zu laufenden Radonmessungen im Kanton Zürich zeigt: Ums Siebenfache überschreitet die aktuell höchste Radonkonzentration, die im Kanton Zürich in einem Kindergarten oder Schulhaus gemessen wurde, den Referenzwert von 300 Becquerel pro Kubikmeter (Bq/m³). In einem Werkraum im Schulhaus Dorf in Dübendorf lag die Radonkonzentration bei 2183 Bq/m³.
Der Referenzwert gilt nur dann, wenn sich in einem Raum eine Person während mindestens 15 Stunden pro Woche aufhält. Das ist eine Vorgabe des Bundes. Bei Konzentrationen von mehr als 300 Bq/m³ müssen – abhängig von der Höhe des Wertes und der Aufenthaltsdauer – Sanierungsmassnahmen innert 3, 10 oder 30 Jahren getroffen werden (siehe Tabelle).
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