Messeleiter Andreas Künzli spricht von einem Skandal. Ende August gab der Zürcher Regierungsrat die Maskenpflicht in Läden und die 300er Regel für Veranstaltungen bekannt. Künzli wollte eine gute Woche später seine zurechtgestutzte Freiluft-ZOMplugged mit Streetfood-Ständen und einigen anderen Ausstellern durchführen. Doch mit 300er Regel und Masken wäre nicht an genügend Umsatz zu denken gewesen. Er rief am folgenden Morgen die vom Kanton eingerichtete Hotline für Unternehmer an, um sich zu erkundigen, ob die Regel auch für seinen Anlass gelte – und erhielt eine fatale «Fehlauskunft».
«Die Person an der Hotline sagte uns, sie habe die Informationen auch nur mündlich erhalten, aber demnach sei der Fall klar: Für die Freiluft-ZOMplugged würden Maskenregeln und Personenbeschränkung ebenfalls gelten.» Und so war auch für Künzli der Fall klar: Unter diesen Umständen gibt es keine Mini-ZOM. Allerdings wartete er mit dem definitiven Entscheid noch einen Tag zu.
Die Uhr tickte
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