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Martin Widmer, freischaffender Historiker und Autor, lässt seinen ersten Krimi teilweise im Oberland spielen. Foto: Isabelle Schär

«Für ein Mal etwas zu erfinden, war spannend»

Martin Widmers Krimi-Debüt spielt teilweise direkt vor seiner Haustüre. Im Interview erklärt er, warum man als Autor bei zu viel Nähe aufpassen muss. Und was die grössten Herausforderungen beim Wechsel vom Sachbuch zum Krimi sind.

Martin Widmer, freischaffender Historiker und Autor, lässt seinen ersten Krimi teilweise im Oberland spielen. Foto: Isabelle Schär

Veröffentlicht am: 24.09.2020 – 21.20 Uhr

Der seit 20 Jahren in Wald wohnhafte Autor Martin Widmer veröffentlicht mit «Die Vermisste vom Vierwaldstättersee» seinen ersten Krimi. Darin wird Lina Brunner hinter ihrem Chalet im Zürcher Oberland tot in den Armen ihres Mannes Ludwig aufgefunden. Konrad Mattmann,  Auslandkorrespondent einer Zürcher Zeitung, wird in den Mordfall involviert, und recherchiert, parallel zur Polizei, auf eigene Faust.

Er kommt dabei einer anderen Geschichte auf die Spur, die weit zurückreicht. In den 1960er Jahren verschwand der Laborchef einer Sprengstofffabrik auf mysteriöse Weise. Ludwig Brunner arbeitete in dessen Fabrik und wurde vom Laborchef gedemütigt. Was geschah in jener Dezembernacht vor 60 Jahren? Der freischaffende Historiker Widmer lässt seinen Krimi an realen Schauplätzen mit historischem Hintergrund spielen, unter anderen im Oberland und im Tösstal.

Herr Widmer, wie haben Sie die Schauplätze, einige davon sogar in Ihrem Wohnort Wald, für Ihren neuen Krimi ausgewählt?
Martin Widmer: Als Historiker gefallen mir natürlich historische Schauplätze. Daher habe ich den Gasthof Gyrenbad als einen Hauptschauplatz ausgewählt. Der andere ist die Sprengstofffabrik in Isleten am Urnersee. Ich wollte keinen Regionalkrimi schreiben, der nur im Tössthal oder in Wald spielt. Die Handlung sollte an mehrere Orten sein. Was die Wolfsgrueb in Wald betrifft: Das ist einfach ein schöner Name. Dass ein Forensiker dort ein Ferienhaus hat, passte für mich. 

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