Fast 9000 Franken haben sie in ihrem Rekurskässeli schon gesammelt, die Bubiker, die sich gegen den 5G-Mobilfunk stark machen. « Unser Ziel sind 10‘000 Franken. So viel würde ein Rekurs gegen eine Baubewilligung etwa kosten » , sagt Cindy Grütter. Die 24-Jährige ist Mitinitiantin der Interessengemeinschaft (IG) Bubik-ohne-5G. Deren Mitglieder haben sich Anfang des Jahres zur ersten von sieben Sitzungen getroffen, eine Website zum Thema aufgesetzt und schon im März zahlreiche Anfragen an den Gemeinderat geschrieben. « Wir finden es unverantwortlich, eine solche Technologie einzuführen, ohne dass die Folgen geklärt sind » , sagt Grütter stellvertretend für die etwa 15 Personen, die den harten Kern der « politisch und konfessionell unabhängigen » IG bilden und sich gegen die Erteilung von Baubewilligungen für neue Mobilfunkantennen stark machen.
Dass die neue Swisscom-Antenne, die am 24. Januar dieses Jahres für den Standort an der Ritterhausstrasse ausgeschrieben wurde, direkt beim Bahnhof, von der Gemeinde jederzeit bewilligt werden kann, ist den Initianten deshalb ein Dorn im Auge. « Dass das offenbar noch nicht geschehen ist, freut uns hingegen sehr » , sagt Grütter. Die gelernte Fachfrau Betreuung wünscht sich, dass die IG mit ihrem Engagement in der Gemeinde etwas anstossen, ja ein Umdenken bewirken kann – am liebsten auch direkt im Gemeinderat. Rund 30 Anfragen besorgter Bubiker sind dort zum Thema eingegangen. Grütter hofft, dass sich möglichst viele der Verfasser zu Wort melden, wenn die Anfragen an der Gemeindeversammlung vom nächsten Mittwoch mit coronabedingter Verspätung im letzten Traktandum beantwortet und allenfalls diskutiert werden.
5G im Juni aufgeschaltet
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