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Annette Kahlens erstes Jahr als Gesamtleiterin des Gehörlosendorfs brachte diverse Herausforderungen mit sich. Fotos: PD

Das Gehörlosendorf Turbenthal soll ein Ort zum Leben und Arbeiten bleiben

Im August letzten Jahres hat Annette Kahlen die Gesamtleitung des Gehörlosendorfs Turbenthal übernommen. Nach etwas mehr als einem Jahr im Amt zieht sie ein erstes Fazit und spricht über zukünftige Herausforderungen.

Annette Kahlens erstes Jahr als Gesamtleiterin des Gehörlosendorfs brachte diverse Herausforderungen mit sich. Fotos: PD

Veröffentlicht am: 31.08.2020 – 16.27 Uhr

Wie haben Sie das erste Jahr als Gesamtleiterin im Gehörlosendorf erlebt?
Annette Kahlen: Das erste Jahr war sehr spannend und gefüllt mit vielen berührenden Begegnungen. Ich habe die Dorfbewohner als sehr interessiert an meiner Person erlebt. Der Austausch mit den Fachkolleginnen und -kollegen in den verschiedenen Bereichen ist inspirierend und das Netzwerk gehörloser Menschen sehr engagiert.

Was waren die grössten Herausforderungen, abgesehen von der Corona-Krise?
Die Institution verfolgt mit dem neuen Geschäftsleitungsmodell einen Wandel auf oberster Führungsstufe. Ein solcher Prozess ist fordernd und braucht Zeit.  Für mich persönlich war sicher auch eine Herausforderung, die Fülle an Informationen über das Funktionieren der Institution zu verarbeiten. Viele Mechanismen sind von meinen Vorgängern auf eine eigene, zuweilen auch «kreative» Art und Weise ausgeführt worden. Die saubere Bereinigung einiger Altlasten ist zeit- und kostenintensiv. Die Institution hat jahrzehntelang ein sehr hierarchisches Führungsmodell gelebt. Ein solches zu transformieren, ist ein längerer Prozess.

Welcher Teil Ihrer breiten Aufgabenpalette bereitet Ihnen am meisten Freude?
Natürlich die täglichen menschlichen Begegnungen, sei es mit Bewohnern, mit Kolleginnen und Kollegen oder mit Externen. Ich arbeite mich aber auch gerne in neue Prozesse ein, wie beispielsweise in ein neues Lohnmodell, welches wir gerade entwickeln.

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