Nach der Stille im Lockdown der Ansturm
Im Mai meldeten sich ungewöhnlich wenige Gewaltopfer beim Frauenhaus Zürcher Oberland in Uster. Seit den Lockerungen des Corona-Lockdown sind die Anfragen aber massiv angestiegen. Das Frauenhaus ist auf zusätzliche Kapazitäten angewiesen.

Während des Corona-Lockdown war es in den Frauenhäusern der Schweiz aussergewöhnlich still: Im Mai verzeichneten die Anlauftellen so wenige Anrufe von gewaltbetroffenen Personen wie noch nie – obwohl Experten eigentlich von einer Zunahme an häuslicher Gewalt ausgingen. Die Stiftung Frauenhaus Zürich sprach in einer Medienmitteilung von einem «gespenstischen Phänomen» und warf die Frage auf: «Wo sind die von Gewalt betroffenen Frauen und Kinder, und wie geht es ihnen?»

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