Im zweiten Anlauf hat es geklappt: Heute Vormittag besuchte Bundesrat Guy Parmelin (SVP) das Bildungszentrum Uster. « Endlich dürfen wir hier sein » , sagte der Magistrat vor versammelter Presse auf dem neuen Bildungscampus. Der hohe Besuch musste Mitte März wegen rasant steigenden Corona-Fallzahlen abgesagt werden.
« Ich sehe, dass man hier in der schulischen Innovation an vorderster Front ist » , betonte der Vorsteher des Departements für Wirtschaft Bildung und Forschung (WBF) zu Beginn seines Arbeitsbesuches. Er sprach damit einerseits die Tatsache an, dass Uster der erste Schweizer Standort ist, an dem sich die berufliche und die gymnasiale Bildung einen gemeinsamen Campus teilen.
Aber auch, dass die Lernenden hier für die vierte industrielle Revolution ( « Industrie 4.0 » ) vorbereiten werden. Gemeint damit sind die zunehmende Digitalisierung und die damit einhergehende Veränderung bereits bestehenden Berufe. Dass Uster hier eine Vorreiterrolle einnimmt, passt für Parmelin: « Uster ist ein geschichtsträchtiger Ort, besonders was die Industrialisierung betrifft. » Der Bundesrat sprach damit die wirtschaftliche Revolution der Textilindustrie im 16. und 17. Jahrhundert an, die Uster in besonderem Masse prägte.
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