Giftstoffe, versteckte Mängel und eine marode Bausubstanz könnten das Illnauer Landihaus und das benachbarte Gebäude belasten, so die Vermutung einer Mehrheit der parlamentarischen Geschäftsprüfungskommission. Altlasten und Baufälligkeit der Häuser an der Usterstrasse würden im Falle einer Sanierung möglicherweise zu einer Kostenexplosion führen, sagte Wortführer Simon Binder (SVP) anlässlich der Ratsdebatte vom 11. Juni. Nun wird gegen diese Einschätzung aus den Reihen von Links- und Mitte-Parteien Widerstand laut.
Es handle sich dabei um Behauptungen, nicht um Fakten, sagt Gemeinderat Urs Gut (Grüne). Zusammen mit Kilian Meier (CVP) hat er deswegen eine Anfrage eingereicht. Der Stadtrat soll zu den Aussagen der GPK-Mehrheit Stellung nehmen und deren Gehalt verifizieren. Denn bereits im Herbst wird die Illnau-Effretiker Stimmbevölkerung über die Zukunft der Gebäude an der Usterstrasse 23 und 25 entscheiden (siehe Box).
Dafür sei es zentral, dass der bauliche Zustand der beiden Häuser geklärt sei. « Andernfalls entscheiden die Stimmberechtigten auf der Grundlage von Gerüchten » , so Urs Gut. Eine Einordnung der gemachten Aussagen sei deshalb zwingend.
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