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Um den Brüttener Tunnel zu realisieren, wurden in Wangen-Brüttisellen Probebohrungen durchgeführt. Archivfoto: Nathalie Guinand

Der Brüttener Tunnel ist einen Schritt weiter

Der geplante Brüttener Eisenbahntunnel, der den Kapazitätsengpass zwischen Zürich und Winterthur beseitigen soll, ist einen Schritt weiter. Das Vorprojekt ist abgeschlossen und das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat einen weiteren Entscheid getroffen.

Um den Brüttener Tunnel zu realisieren, wurden in Wangen-Brüttisellen Probebohrungen durchgeführt. Archivfoto: Nathalie Guinand

Veröffentlicht am: 23.07.2020 – 13.25 Uhr

Im Rahmen des Vorprojekts erarbeiteten die SBB zwei Varianten einer Entflechtung der Gleise auf der Südwestseite des Tunnels in Dietlikon: Eine eingleisige 750 Meter lange Brücke über die bestehenden Gleise oder einen kurzen Tunnel unter den Gleisen durch.

Die in Richtung Wallisellen verkehrenden Züge sollen so die Richtung Stettbach verkehrenden Züge queren können, ohne den Gegenverkehr zu behindern. Das BAV entschied sich nun für eine Unterquerung der Gleise Richtung Stettbach mit einem 300 Metern langen Tunnel, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Das BAV sieht darin den Vorteil, dass die neuen Schienen so besser ins Naherholungsgebiet eingebunden werden, was die "Bewilligungsfähigkeit des Vorhabens erhöht".

Baustart 2026

Der Brüttenertunnel kann damit in die nächste Projektphase gehen. Das BAV hat die SBB mit der Erarbeitung des Bauprojekts beauftragt. Voraussichtlich in drei Jahren soll mit einem Plangenehmigungsgesuch die Bewilligungsphase gestartet werden.

«Der Bau in Wangen-Brüttisellen wird eine Herausforderung»

01.06.2018

Brüttener Tunnel

2025 soll der Startschuss für den Bau des Brüttener SBB-Tunnels fallen. Beitrag in Merkliste speichern Der Baustart ist frühestens für das Jahr 2026 geplant. Die SBB werden voraussichtlich im Herbst über die Eckwerte und die weiteren Planungsarbeiten informieren.

9 Kilometer langer Tunnel

Der 9 Kilometer lange Brüttener Tunnel zwischen Winterthur und Dietlikon/Bassersdorf soll einen der grossen Engpässe im schweizerischen Bahnnetz beseitigen. Entlastet wird die kurvenreiche und vielbefahrene zweigleisige Strecke zwischen Winterthur und Effretikon.

 

National- und Ständerat gaben im Bahn-Ausbauschritt 2035 grünes Licht für das 2,4 Milliarden Franken teure Vorhaben. Das Projekt umfasst verschiedene Teilprojekte: Zusätzlich zum eigentlichen Brüttenertunnel werden die Anlagen der Bahnhöfe Dietlikon, Wallisellen und Bassersdorf sowie die Zufahrt zum Bahnhof Winterthur neu gebaut.


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