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Asseln als lebendige Alarmanlage

«Es gibt eine Wüstenassel, die kann individuell jeden einzelnen ihrer Nachkommen erkennen unter Tausenden von anderen.» Diese Aussage von Barbara König, Professorin für Zoologie, regt Guy A. Langs Gedanken an.

Veröffentlicht am: 16.07.2020 – 16.05 Uhr

Asseln, das sind doch die kleinen, grauen, unsympathischen Krabbeltiere, die in Kellern, Gärten und Blumenbeeten herumwuseln? Immer im Feuchten und Dunkeln? Also bisher habe ich die Kleinstkrebse höchstens als lästiges Ungeziefer wahrgenommen, dass sie so etwas wie Wahrnehmungsvermögen besitzen, auf diese «absurde» Idee wäre ich nie gekommen.

Durch Nachforschung bin ich eines Besseren belehrt worden: Weibchen und Männchen der Wüstenasseln bauen eine Wohnröhre, bewachen den Eingang, ernähren dort ihre Jungtiere und fressen fremde Tiere, die sich Eintritt verschaffen wollen, einfach auf.

Meine Ignoranz ist mir etwas peinlich und ich überleg mir, wie ich die Achtung der Kreaturen wieder gewinnen kann. Eine Möglichkeit ist, die besonderen Fähigkeiten der Tiere zu unterstützen und sie daraufhin zu dressieren oder – besser – zu trainieren, auch die Lebewesen in meiner Lebenswelt zu erkennen. Dann kann ich sie anstellen und sie zur Bewachung meines Hauses einsetzen.

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